Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“
Bundesbauministerium fördert klimaangepasste Städte
Ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) fördert Projekte, die unsere Städte fit für die Herausforderungen des Klimawandels machen.
Die klimaangepasste Stadt integriert naturbasierte Lösungen um Treibhausgase zu binden, Hitze zu vermeiden und Hochwassern vorzubeugen.
Öffentliches Grün im Hitzestress
Die Regionen Deutschlands stehen durch den Klimawandel vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen. In Brandenburg und Berlin ist es Wasserknappheit, im Westen und Süden des Landes hingegen ein zu viel an Wasser, das zu Überschwemmungen und Hochwassern führt.
Auch öffentliche Grünanlagen leiden unter den sich ändernden Klimabedingungen. Hitzeperioden und fehlender Regen bedeuten für vor allem für Stadtbäume Stress. Laut einer Langzeitstudie der Stadt München waren im Hitzesommer 2003 etwa vier Fünftel der 30.000 untersuchten Bäume in ihrer Vitalität geschädigt.
Hinzu kommt, dass die ausgetrockneten Böden plötzlich auftretende Starkregenereignisse nicht aufnehmen können.
Um diesen Gefahren zu begegnen, fördert das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ Maßnahmen, die Grün- und Wasserflächen in den urbanen Raum integrieren, die Entsiegelung vorantreiben und so auf natürliche Art Hitze, Hochwasser und die Belastung durch Treibhausgasemissionen lindern.
Auch öffentliche Grünanlagen leiden unter den sich ändernden Klimabedingungen. Hitzeperioden und fehlender Regen bedeuten für vor allem für Stadtbäume Stress. Laut einer Langzeitstudie der Stadt München waren im Hitzesommer 2003 etwa vier Fünftel der 30.000 untersuchten Bäume in ihrer Vitalität geschädigt.
Hinzu kommt, dass die ausgetrockneten Böden plötzlich auftretende Starkregenereignisse nicht aufnehmen können.
Um diesen Gefahren zu begegnen, fördert das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ Maßnahmen, die Grün- und Wasserflächen in den urbanen Raum integrieren, die Entsiegelung vorantreiben und so auf natürliche Art Hitze, Hochwasser und die Belastung durch Treibhausgasemissionen lindern.
Bund fördert 85 % der Kosten
Um Kommunen und Gemeinden in den aktuell finanziell angespannten Zeiten zu entlasten, werden 85 % der Projektkosten vom Bund übernommen. Die beantragte Fördersumme muss dabei mindestens 1 Mio. Euro umfassen.
Gefördert werden nach Angaben des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen anspruchsvolle Erhaltungs- und Umbauvorhaben wie z.B.:
Gefördert werden nach Angaben des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen anspruchsvolle Erhaltungs- und Umbauvorhaben wie z.B.:
- die Vernetzung bestehender Grün- und Freiräume (Regenwasserrückhalt, Kalt- und Frischluftversorgung, Biotopverbund, Wegeverbindungen),
- großräumige (kulturhistorisch) bedeutsame Parkanlagen,
- die gezielte Ergänzung mit wohnortnahen Freiräumen in klimatisch defizitären Stadträumen (Klimaoasen),
- großräumige Projekte, die graue Infrastruktur in grünblaue umwandeln (Verkehrs-räume, Stadtplätze, Brachflächen, Quartiere),
- die Umsetzung von Schwammstadtkonzepten zur Erhöhung des Regenwasser-rückhalts, der Verdunstungsleistung, der Grundwasserneubildung und der Wasser-verfügbarkeit auch unter Nutzung von Grauwasser.
Bewerbung bis 15. Oktober 2022
Städte und Gemeinde können noch bis 15. Oktober ihre Projekte in Form einer Projektskizze beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung einreichen.
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